Düsseldorf und Umgebung

Japanisches Viertel

Düsseldorf beherbergt nach London und Paris die drittgrößte japanische Gemeinde in Europa. Japanische Kaufleute und deren Familien waren die Wegbereiter dieser Entwicklung, die sich innerhalb der letzten sechs Jahrzehnte vollzogen hat. Nach und nach bildete sich eine typische Infrastruktur heraus: Einzelhandel, Banken, Ärzte, Spediteure, Versicherer, Industrie- und Handelskammer sowie ein Generalkonsulat. Von heute 500 japanischen Firmen in NRW sind 412 in Düsseldorf ansässig.

In diesem quirligen Viertel finden sich zahlreiche japanische Supermärkte, Buchhandlungen, Restaurants und vieles mehr. Lassen Sie „Japans Hauptstadt am Rhein“ auf sich wirken!

Japanischer Garten

Das Zusammenleben zwischen Japanern und Düsseldorfern wird immer enger und hat längst freundschaftliche Züge angenommen. Als Zeichen besonderer Verbundenheit schenkte ein von japanischen Firmen und der japanischen Gemeinde in Düsseldorf gegründeter Verein „Japanischer Garten in Düsseldorf“ der Düsseldorfer Bevölkerung den Japanischen Garten.

Die 5.000 Quadratmeter große Anlage im Nordpark, für die damals 1,8 Millionen Mark aufgewendet wurden, ist längst zu einem Lieblingsplatz der Düsseldorfer geworden. Ein Rundweg führt Spaziergänger durch den Park, der dem Typ eines Teichgartens entspricht und auch als Lustgarten bezeichnet wird. Als „Garten der Besinnung“ dient er als Ruheoase inmitten unserer lebendigen Stadt.

Japantag

hotel-japantag-düsseldorfSeit 2002 findet in der Landeshauptstadt Düsseldorf regelmäßig im Mai bzw. Juni der Japantag statt. Er hat sich zu einem der beliebtesten Düsseldorfer Ereignisse entwickelt. Im Rahmen eines deutsch-japanischen Begegnungsfestes bringen die in Düsseldorf lebenden Japaner den Besuchern die Kultur ihrer Heimat nahe. Kimono-Anproben, Kalligraphie, Samurai- und Musikgruppen gehören dabei zu den regelmäßigen Höhepunkten. Krönender Abschluss ist traditionell das große japanische Feuerwerk, für das eigens ein Pyrotechniker mit speziellen Feuerwerkskörpern aus Japan anreist.

Schloss Benrath

Schloss Benrath liegt im ländlichen Benrath, rund 12km vom Zentrum Düsseldorfs entfernt und wurde einst von Kurfürst Carl Theodor von Pfalz-Sulzbach in Auftrag gegeben. Der Architekt Nicolas de Pigage entwarf Schloss Benrath nach französischem Vorbild. Vollendet wurde die Maison de Plaisance im Jahr 1770 und markiert damit den Höhepunkt des in Frankreich entwickelten Bautyps, des herrschaftlichen Lustschlosses auf dem Lande.

Der Gebäudekomplex besteht aus dem Wohntrakt, dem Corps de Logis, der von zwei Flügelbauten und zwei Torhäusern flankiert wird. Entsprechend eines Lustschlosses wurde die Architektur von Schloss und Garten miteinander in Beziehung gesetzt. Schloss, Gärten, Jagdpark und Wasseranlagen bilden eine formale und funktionale Einheit.

Heute beherbergt das Schloss Benrath mehrere Museen. Das Corps de Logis kann mittels Führungen besichtigt werden. Zudem finden regelmäßig musikalische Veranstaltungen statt und wechselnde Ausstellungen werden gezeigt. Der Ostflügel beherbergt das Museum für Europäische Gartenkunst und im Westflügel ist das Museum für Naturkunde untergebracht. Im Jahr 1996 wurde die gesamte Schlossanlage von der Stadt Düsseldorf unter Denkmalschutz gestellt.

Vom Hotel Asahi aus erreichen Sie Schloss Benrath bequem in ca. 15 Minuten mit dem Auto.

MedienHafen

Die „Architekturmeile“ Düsseldorfs war vor einem guten Jahrzehnt noch geprägt von leerstehenden und unansehnlichen Lagerhallen des alten Rheinhafens. Mit großer Sorgfalt wurde das Viertel revitalisiert und erstrahlt seitdem in neuem Glanz. Namhafte Architekten durften hier Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Das bekannteste Ensemble sind wohl die Gehry Bauten. Sie gelten als neues Düsseldorfer Wahrzeichen und bilden den architektonischen Mittelpunkt des Düsseldorfer Medienhafens. Von dem US-amerikanischen Architekten entworfen, wurden die Gebäude 1999 vollendet. Durch die kontrastreich gestalteten Gebäudeteile und die Auswahl unterschiedlicher Materialien wirkt der gesamte Komplex wie eine riesige Skulptur.

Dennoch hat das Viertel seinen Hafencharakter behalten. Lagerhallen, Kaimauern, Treppenanlagen, gusseiserne Poller, Gleisanlagen, Kräne und die schmiedeeisernen Geländer stehen allesamt unter Denkmalschutz. In den sanierten Lagerhallen sind heute moderne Firmen angesiedelt, die verschiedenste Dienstleistungen anbieten und von der einzigartigen Atmosphäre des Arbeitens am Wasser und vom Image des MedienHafens profitieren.

Auch in Sachen „Kulinarik“ hat der MedienHafen einiges zu bieten. Die Angebotsvielfalt reicht von der Currywurst bis hin zum Sternelokal. Mittags genießen hier die Angestellten der ansässigen Firmen einen schnellen Business-Lunch, abends treffen sich hippe Szenegänger zum gemütlichen Cocktail bevor in den angesagten Clubs die Nacht durchgefeiert wird.

Shoppen

Düsseldorf gehört weltweit zu den bekanntesten Mode- und Shopping Metropolen. Das Zentrum des Luxus-Shoppings befindet sich auf der Königsallee, dem Prachtboulevard im Zentrum der Stadt. Dort reiht sich ein Luxus-Label an das nächste und immer mehr renommierte Modehäuser drängen an die Königsallee, die Ihrem Image von Exklusivität zweifellos gerecht wird.

Ebenfalls gibt es auf der Königsallee große und exklusive Shopping-Center, wie die Kö-Galerie, das Stilwerk und Sevens. Wem der Sinn nach einer Shopping-Pause steht, der findet in den zahlreichen Straßencafés und Restaurants immer ein Plätzchen, von wo aus sich das bunte Treiben beobachten lässt. Denn die Prachtstraße ist zugleich der größte Catwalk der Stadt, wo die Schönen und Reichen die neuesten Modetrends der Öffentlichkeit präsentieren. Zum besonderen Flair dieses Boulevards trägt auch der mit Bäumen gesäumte Kö-Graben mit seinen Brücken und Brunnen bei.

Düsseldorf hat neben der Königsallee noch weitere beliebte Shopping-Viertel zu bieten. Die Schadowstraße ist eine der meistfrequentierten Einkaufsmeilen Deutschlands und in der Altstadt finden sich neben Modeketten, wie H&M, Zara, Esprit etc. auch kleinere Boutiquen mit individueller Mode.

Daneben haben sich kreative Stadtteile, wie Flingern-Nord entwickelt, wo die junge kreative Szene kleine trendige Läden eröffnet hat.

Städte der Umgebung

Köln
ist die größte Stadt Nordrhein-Westfalens und nach Berlin, Hamburg und München die viertgrößte Stadt in Deutschland. Von den Römern gegründet, blickt Köln auf eine 2000-jährige Geschichte zurück, die auch heute noch im Stadtbild erlebbar ist. Das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt ist der Kölner Dom und damit ein absolutes „Must-see“. Daneben bietet Köln eine lebendige Kulturszene und ist für seine international bedeutenden Veranstaltungen bekannt.

Oberhausen
liegt mitten im Ruhrgebiet und steht für einen gelungen Strukturwandel von einer Industriehochburg hin zu einem Dienstleistungs- und Tourismusstandort. Durch städtebauliche Maßnahmen und Investitionen in die Infrastruktur hat sich die „Neue Mitte Oberhausen“ entwickelt, deren Kern Europas größtes Einkaufszentrum, das CentrO, ist. Der ehemalige Gasometer ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt, in dem regelmäßig Ausstellungen und Veranstaltungen stattfinden.

Neuss ist eine auf der gegenüberliegenden Rheinseite von Düsseldorf gelegene Stadt, die heute insbesondere für ihren umschlagkräftigen Hafen bekannt ist. Aufgrund der verkehrsgünstigen Lage zu verschiedenen Wasserwegen (Rhein, Erft, Rhur) errichteten die Römer schon eine erste Befestigung, was Neuss zu einer der ältesten Städte in Deutschland macht.

Mobil in Düsseldorf

Die Rheinbahn ist das Düsseldorfer Nahverkehrsunternehmen und befördert ihre Fahrgäste mit über 700 Bussen und Bahnen auf ca. 100 Linien. Die Rheinbahn ist an den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr angeschlossen, sodass auch S- und Regionalbahnen der Deutschen Bahn genutzt werden können. Die Fahrplanauskunft erreichen Sie telefonisch unter 01803 504 030 (9 Cent pro Minute) oder online auf der Internetseite der Rheinbahn.

Über den Düsseldorfer Hauptbahnhof und zahlreiche weitere Haltestellen, ist die Stadt an das überregionale Schienenverkehrsnetz der Deutschen Bahn angeschlossen. So werden schnelle Verbindungen mit Städten im In- und Ausland garantiert. Fahrplanauskünfte und Ticketbuchungen können Sie auf der Internetseite der Deutschen Bahn vornehmen.

Fahrrad

Die geringen Steigungen und kurzen Wege in Düsseldorf bieten Fahrradfahrern ideale Bedingungen. So sind Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele, kulturelle und soziale Einrichtungen problemlos und schnell mit dem Fahrrad zu erreichen – und das ohne lästige Parkplatzsuche. Die Stadt Düsseldorf bietet auf ihrer Internetseite eine Vielzahl an Informationen und Tipps für Fahrradfahrer an und mit dem Radroutenplaner NRW können Sie sich die schönsten Strecken zusammenstellen.

Auto

Könnte es beim Weg durch die Stadt oder bei der Suche nach einem Parkplatz eng werden? Bevor Sie sich samstags mit dem Auto in die Innenstadt wagen, sollten Sie sich über die aktuelle Verkehrssituation informieren. Näheres zu Parkmöglichkeiten in Düsseldorf, die Parkhausauslastung (auch über WAP-Handy abrufbar!), Baustellen und Standorten von Überwachungssystemen zeigen Ihnen die aktuellen Verkehrsinfos des Amts für Verkehrsmanagement.

Taxi

Man braucht es nach der Party, vor dem Urlaub und immer dann, wenn man das eigene Auto stehen lassen muss oder will: Taxis sind manchmal unentbehrlich. Hier finden Sie Taxirufnummern und Tarife.

Flughafen

Der Düsseldorf Airport ist Deutschlands drittgrößter Flughafen und das wichtigste internationale Drehkreuz in NRW. Jährlich starten und landen hier über 16 Millionen Fluggäste. Die Ankunfts- und Abflugzeiten können Sie auf der Internetseite des Düsseldorf Airport einsehen. Mit einem eigenen Bahnhof ist der Flughafen zudem bestens an das regionale und überregionale Schienennetz angebunden.

Kunst und Kultur in Düsseldorf

Die Kunst- und Kulturszene in Düsseldorf hat Besuchern viel zu bieten. Das Angebot reicht von Klassik bis Moderne, von Oper und Schauspiel bis hin zum Pop-Konzert. Zahlreiche Museen zeigen die Werke vergangener Zeiten als auch von zeitgenössischen Künstlern. Auch die weltberühmte Düsseldorfer Kunstakademie öffnet einmal im Jahr für mehrere Tage ihre Türen und bietet den Studierenden die Möglichkeit ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Düsseldorfs Wurzeln als Kunststadt reichen weit zurück: Vor über 300 Jahren leitete Kurfürst Jan Wellem Düsseldorfs Entwicklung zu einer modernen Großstadt ein und baute mit seiner zweiten Frau Anna Maria Luisa de`Medici eine bedeutende Kunstsammlung auf. Diese legte den Grundstein für Düsseldorfs europaweite Bekanntheit als kulturelles Zentrum. Heute bietet die Stadt ihren Besuchern in 26 Museen und über 100 Galerien eine Vielzahl an Ausstellungen und eine vibrierende kulturelle Szene. Zu den bekanntesten Museen gehören die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und das Museum Kunstpalast.